Über uns

LAG Brückenland Bayern-Böhmen / Mikroregion Dobrohost: Wir bauen "Brücken" zwischen Bayern und Böhmen
Die Leader-Aktionsgruppe (LAG) Brückenland Bayern-Böhmen ist ein regionaler Zusammenschluss von zwölf Kommunen in den oberpfälzer Landkreisen Schwandorf und Neustadt an der Waldnaab. Gemeinsam mit der tschechischen Nachbar- und Partnerregion Mikroregion Dobrohost bildet die LAG Brückenland Bayern-Böhmen eine grenzüberschreitende Entwicklungsregion. Im Jahr 2007 wurde die gemeinsame Dachorganisation "Aktiv über Grenzen – Aktivně přes hranice" mit einem gemeinsamen Kooperationsausschuss gegründet. Die Initativen der LAG Brückenland Bayern-Böhmen werden durch das EU-Programm Leader/ELER und das Bayerische Landwirtschaftsministerium unterstützt. Das Brückenland Bayern-Böhmen ist damit die erste grenzüberschreitende Leader-Entwicklungsregion in Bayern!

Ost & West

Die historisch gewachsenen Beziehungen nach Böhmen werden durch die Statue des "Doppelten Nepomuks" bei Schönsee symbolisiert, der ein Gesicht nach Osten, eines nach Westen wendet. Insbesondere nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gewannen die nachbarschaftlichen Beziehungen zu den nahen tschechischen Gemeinden rasch an Intensität und sind heute aus dem Leben der Region nicht mehr wegzudenken.

Die Überwindung der historisch bedingten Randlage der Region und die schonende Entwicklung des faszinierenden Landstrichs an der Grenze ist ein Schwerpunkt der Entwicklungsanstrengungen. Regionale Zusammenarbeit in einer geographisch, historisch, kulturell und wirtschaftlich eng verflochtenen Region gemeinsam für eine tragfähige zukünftige Entwicklung aktiv zu werden, war das Ziel, mit dem sich sieben Mitgliedskommunen im Jahr 2002 zur Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Oberviechtacher & Schönseer Land zusammenschlossen. Im Laufe des Jahres 2007 traten der LAG fünf weitere bayerischen Kommunen aus den Landkreisen Schwandorf und Neustadt an der Waldnaab bei. Die jahrelange gute Zusammenarbeit mit den tschechischen Nachbargemeinden mündete in die Gründung einer gemeinsamen Dachorganisation. Im September 2007 erfolgte daraufhin die Umbenennung der LAG in "Brückenland Bayern-Böhmen | Südlicher Oberpfälzer Wald-Český les". Die Erweiterung zeigt, dass sich die gemeinsame Arbeit für die Zukunft der Region ausgezahlt hat. Mit den Regionalen Entwicklungskonzepten der Jahre 2002 und 2007 wurden Leitbild, Entwicklungsstrategien und Schwerpunkte der Tätigkeit der Lokalen Aktionsgruppe festgelegt.

Bisherige Tätigkeit des Antragstellers in diesem Bereich
Aspekte der Geschichte der Grenzregion wurden bereits in verschiedenen Projekten behandelt, deren Träger regionale Partner der LAG Brückenland Bayern-Böhmen waren. Die LAG Brückenland Bayern-Böhmen erfüllte in diesen Projekten die Rolle des Impulsgebers oder Begleiters:

  • Das Freilichtstück "Pascher – die Nacht der langen Schatten" erzählt nicht nur von Schmugglern, sondern auch von den alltäglichen Beziehungen zwischen Bayern und Böhmen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Projektförderung aus dem EU-Programm LEADER+, Projektträger Arbeitsgruppe Pascher.
  • Das Projekt "Bügellohe – Erhaltung des letzten Hauses und Dokumentation" ist derzeit in Arbeit. Die untergegangene Notsiedlung Bügellohe wurde 1946 im Wald an der Grenze durch Flüchtlinge aus dem böhmischen Wenzelsdorf / Václav gegründet und bis in die 1960er Jahre bewohnt. Projektförderung aus dem EU-Programm Leader/ELER, Projektträger Stadt Schönsee.
  • Das Projekt "Landschaftspark Bayern-Böhmen" – Ein deutsch-tschechisches Absolvententeam erarbeitete ein grenzüberschreitendes Konzept zur Vernetzung und Darstellung der naturräumlichen, touristischen und kultur-historischen Potentiale in der Landschaft. Projektförderung durch Ziel-3 / Dispofonds der Euregio Egrensis, Projektträger ist die kommunale Arbeitsgemeinschaft "Landschaftspark Bayern-Böhmen"

Universität Regensburg – Lehrstuhl für Geschichte Südost- & Osteuropas

Lehrstuhlbeschreibung:
Der im Jahr 2008 besetzte Lehrstuhl für die Geschichte Südost- und Osteuropas ist ein integraler Bestandteil des Ost- und Südosteuropaschwerpunktes der Universität Regensburg in Lehre sowie Forschung. Der Lehrstuhl gehört dem Institut für Geschichte an und führt dabei eine in das Jahr 1979 zurückreichende Regensburger Tradition fort, als Ekkehard Völkl zum Professor für Geschichte Ost- und Südosteuropas ernannt worden ist. Ziel des Lehrstuhls ist es einerseits, durch ein breites Lehrangebot zur Geschichte des südöstlichen und östlichen Europas Studierende mit der Vergangenheit dieses Teils Europas vertraut zu machen. Anderseits will der Lehrstuhl intensive Forschungsaktivitäten insbesondere zur Geschichte Südost- und Osteuropas entwickeln, wobei gesellschafts- und kulturgeschichtliche Fragestellungen besondere Beachtung finden sollen. Die interdisziplinäre Kooperation innerhalb sowie außerhalb der Universität spielt ebenso eine wichtige Rolle.

Projektmitarbeiter

Sabina Blomann
Tomáš Fridrich
Christina Haunschild
Roxana Hila
Veronika Hofinger
Teresa Junek
Friederike Kind-Kovacs
Julia Kling
Manuel Lischka
Christian Mady
Markus Meinke
Rafael Parzefall
Jaroslava Reibenspiesová
Renata Sirota-Fronauer
Jana Vlčková